2017/12/21

Unser Umzug in unsere erste gemeinsame Wohnung

Endlich ist der Umzug in die neue Wohnung geschafft! Seit Anfang Dezember wohnen Marc und ich nun anstatt in einer Zwei-Zimmer-Dachgeschosswohnung in einer Drei-Zimmer-Dachgeschosswohnung. Unserer ersten richtigen gemeinsamen Wohnung! Den kompletten Umzug haben Marc und ich gemeinsam mit meiner Mama innerhalb von 12 Stunden gemeistert und zusammen sämtliche Kisten und Möbel mithilfe eines geliehenen Transporters und Mamas kleinem Auto in die neue Wohnung gebracht. Marc und ich haben nämlich leider erst am Umzugstag die Schlüssel für die neue Wohnung bekommen. Doch Dank der tatkräftigen Unterstützung von meiner Mama haben wir es geschafft, innerhalb eines Tages, die alte Wohnung komplett leer zu räumen und diese anschließend noch einmal gründlich sauber zu machen.

Ich muss zugeben: Noch fühlt sich alles ganz neu und ungewohnt in der neuen Wohnung an, und es wird mit Sicherheit auch noch ein paar Tage dauern, bis ich mich an die neue Wohnung, die neuen Nachbarn oder auch die neue Umgebung gewöhnt habe, aber grundsätzlich fühle ich mich in der neuen Wohnung sehr wohl. Genauso wie Marc. :)

Und weil ich mich mal wieder nicht zwischen all den Bildern entscheiden konnte, die ich so nebenbei mit meiner Kamera gemacht habe, folgt deshalb nun im Anschluss eine kleine Bilderflut von unserem Umzug. Also nicht wundern. Deshalb wünsche ich euch nun:

Viel Spaß beim Ansehen der vielen Bilder!

Am Umzugstag machten meine Mama und ich uns gleich früh morgens daran, nachdem ich mich vor Aufregung leider einmal übergeben musste, all die Sachen in Kisten zu packen, die erst ganz zum Schluss eingepackt werden konnten, wie zum Beispiel die restlichen Küchensachen oder auch unsere ganzen Putzutensilien. Marc holte währenddessen den Transporter aus Hannover ab. Den größten Teil unserer Sachen haben Marc und ich nämlich schon fleißig an den Wochenenden davor zusammengepackt. Und auch das wieder weiß Streichen der farbigen Wände im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und in der Küche haben wir schon an den Wochenenden davor nach und nach erledigt.

Kistenstapel

Als Marc dann wieder aus Hannover zurück war, machten wir uns sogleich daran den Transporter und auch Mamas kleines Auto mit sämtlichen Kisten und Möbeln vollzuladen und diese in die neue Wohnung zu bringen. Insgesamt haben wir den Transporter und Mamas kleines Auto an diesem Tag ganze vier Mal (!) ein- und ausgeladen. Wahnsinn, oder? Danach fuhren wir dann noch einmal Mal zurück in die alte Wohnung und haben dort vor der Wohnungsübergabe noch einmal gründlich die Küche und das Badezimmer sauber gemacht und die gesamte Wohnung noch einmal durchgesaugt.

Umzug

Umzug

Umzug

Marc hat übrigens richtig viel Spaß gehabt, mit dem Transporter, den wir uns für zwei Tage von Sixt für den Umzug ausgeliehen haben, durch die Gegend zu fahren. Am liebsten hätte er den Jumpy von Citroën einfach behalten. Der Jumpy ließ sich nämlich laut Marc richtig angenehm fahren. Aber Marc träumt ja sowieso von einem großen Auto als zukünftiges Familienauto.

Sixt Citroën Jumpy

Zwischendurch gab es dann für alle fleißigen Helfer eine kleine Stärkung von unserem absoluten Lieblibglingsbäcker. Von diesem belegten Brötchen haben wir uns das Umzugswochenende gefühlt nur ernährt. Aber das Dreikäsehoch von der Calenberger Backstube ist aber auch einfach mal verdammt lecker. :)

Dreikäsehoch Calenberger Backstube

Am Tag nach dem Umzug haben Marc und ich dann noch einmal die Gelegenheit genutzt und sind gemeinsam mit dem Transporter vormittags erst zum Wertstoffhof gefahren, um den ganzen Müll loszuwerden, der sich während des Umzugs so angesammelt hat, und dann haben wir uns weiter auf den Weg Richtung Ikea gemacht, um dort noch ein paar weitere neue Möbel zu kaufen. Nun sind, neben den zwei Nachtkästen und der Kommode, die wir ja im November schon gekauft haben, noch ein neues Bett, ein neuer Esstisch, vier neue Stühle und ein neues TV Board bei uns eingezogen.

Ikea Hannover Expopark

Ikea Hannover Expopark

Wieder zuhause angekommen, machte sich Marc dann gleich daran, den neuen Esstisch und die vier neuen Stühle aufzubauen, während ich Kaffeebecher, kleine Teller, Teelöffel, Kuchengabeln und Gläser aus den Kistenstapeln wieder zusammensuchte. Wir erwarteten nämlich nachmittags noch Besuch von meiner Mama und meinem Papa.

Möbel aufbauen

Zu diesem Zeitpunkt herrschte bei uns nämlich noch absolutes Kistenchaos. Doch zum Glück konnten wir all die Kisten erst einmal in dem dritten Zimmer loswerden, sodass wir in den anderen Räumen genügend Platz hatten, um unsere Möbel wieder aufzubauen und all die Kisten auszupacken.

Kistenchaos

Am späten Nachmittag kamen dann noch einmal meine Mama und mein Papa zu Besuch. Nachdem wir erst mit einem Glas alkoholfreien Sekt auf unsere neue Wohnung angestoßen und danach uns einen Becher Kaffee und ein Stückchen Streuselkuchen schmecken lassen haben, waren wir erneut fleißig in unserer neuen Wohnung zu Gange. Mein Papa und Marc haben unsere neuen Möbel weiter aufgebaut und meine Mama und ich haben noch einmal gründlich das Badezimmer und die Küche sauber gemacht. Allerdings wurde beim Öffnen der Sektflasche sogleich unsere neue Wohnung mit einer ordentlichen Sektdusche eingeweiht. Aber so eine Sektdusche soll ja angeblich Glück bringen. :)

Sektgläser

Marc hat es sogar am Umzugswochenende mit der Hilfe meines Papas und seinem neuen Akkuschrauber fast geschafft, all unsere Möbel wieder aufzubauen. Es musste nur noch die neue große Kommode im Schlafzimmer und das DVD-Regal aufgebaut werden. Ich habe währenddessen angefangen, die ersten Kisten auszupacken und all unsere Küchensachen in die Schränke und Schubladen der Küche einzuräumen, sodass wir diese wieder benutzen konnten.

Möbel aufbauen

Möbel aufbauen

Möbel aufbauen

Möbel aufbauen

Doch besonders habe ich mich auf das Auspacken der Kiste mit den neuen Sachen gefreut. Die letzten Monate habe ich nämlich immer mal wieder von meinem eigenen Geld ein paar Kleinigkeiten wie zum Beispiel einen Kaffeebereiter, einen Messbecher oder auch einen Dosenöffner für unsere neue Küche, die wir von unseren Vormietern abgekauft haben, bei Depot gekauft. Nun durfte ich endlich all die neuen Sachen auspacken. Das habe ich mir nämlich absichtlich bis ganz zum Schluss aufgehoben, damit ich etwas habe, worauf ich mich freuen kann.

Kisten auspacken

Kisten auspacken

Pünktlich zum ersten Adventssonntag fielen hier übrigens die ersten Schneeflocken vom Himmel. Das sah so schön aus! In bin schon jetzt ganz verliebt in den Ausblick aus unserem Wohnzimmerfenster!

Ausblick Wohnzimmerfenster

Mittlerweile sind unsere Möbel zum Glück alle wieder aufgebaut und all die Kisten soweit ausgepackt. Bis auf die Sachen, die noch keinen festen Platz haben oder später dann in das dritte Zimmer sollen. Doch diese werde ich dann im neuen Jahr weiter nach und nach auspacken. Ich habe es sogar noch geschafft, vor den anstehenden Weihnachtsfeiertagen die Wohnung ein bisschen weihnachtlich zu dekorieren. Und nun, wo endlich alles wieder soweit hergerichtet ist und die Weihnachtsdeko steht, kommen Marc und ich auch endlich so langsam in Weihnachtsstimmung und freuen uns immer mehr auf die anstehenden Festtage.

Weihnachtsmannfigur

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. :)

Nadine

2017/11/20

Aller Anfang ist schwer

Mittlerweile ist Marc seit über zehn Wochen in Berlin. Wahnsinn, oder? Doch die ersten Tage und Wochen ohne Marc waren ehrlich gesagt alles andere als leicht für mich. Mal abgesehen davon, dass ich mich erst einmal wieder bei meinen Eltern zuhause einleben musste, habe ich mich zusätzlich der einen oder anderen ungeahnten Herausforderung in meinem neuen Alltag stellen und des Öfteren so manch kleinere oder auch größere Katastrophe erleben müssen.

Gleich an dem Tag, an dem sich Marc auf den Weg nach Berlin gemacht hat, habe ich zum Beispiel schon die ersten zwei Termine gehabt, die ich ganz alleine meistern musste. Zuerst habe ich einen Termin bei meinem Psychiater gehabt, um mit ihm endlich über meine Schlafprobleme zu sprechen und dafür hoffentlich eine Lösung finden zu können. Und gleich im Anschluss habe ich noch meinen wöchentlichen Termin bei der Ergotherapie gehabt. Doch schon auf dem Hinweg bin ich - warum auch immer – in den falschen Bus gestiegen und habe dies leider erst bemerkt, als der Bus in eine völlig andere Richtung gefahren ist, als ich eigentlich gemusst hätte. Ich hätte heulen können! Vor meinem inneren Auge habe ich mich schon den Termin bei meinem Psychiater absagen sehen. Und das obwohl ich doch so lange auf diesen wichtigen Termin gewartet habe! Denn mit dem nächsten Bus, der gefahren wäre, hätte ich es definitiv nicht rechtzeitig zu dem Termin geschafft. Zudem wusste ich kurzzeitig einfach nicht, was ich tun sollte. All meinen Mut zusammennehmen und den Busfahrer fragen, ob der Bus auch in dem Ort hält, in dem ich eigentlich hätte aussteigen müssen, dadurch unter Umständen aber auch riskieren, dass ich noch viel länger in die falsche Richtung fahre, oder an der nächst möglichen Haltestelle aussteigen und doch noch versuchen, meinen eigentlichen Bus zu erwischen, obwohl die Chancen - sagen wir mal - eher sehr bescheiden aussahen? Letztendlich habe ich mich dann doch für Letzteres entschieden und bin, nachdem ich einen kurzen, aber ziemlich heftigen Anflug von Panik halbwegs überwunden habe, an der nächst möglichen Haltestelle ausgestiegen und in einem Affentempo mit Tränen in den Augen zu der Haltestelle zurück gerannt, an der mein eigentlicher Bus halten würde. Und ich habe es tatsächlich noch gerade so geschafft diesen zu erwischen und so rechtzeitig den Termin bei meinen Psychiater wahrzunehmen! Auch wenn meine Energiebatterie zu diesem Zeitpunkt schon fast aufgrund dieses kleinen unfreiwilligen Abenteuers so gut wie aufgebraucht gewesen ist.

Und auch Marc und mein erstes gemeinsames Wochenende lief irgendwie völlig anders, als gedacht. Kennt jemand von euch zufällig den Film 500 Days of Summer? In dem Film gibt es eine Szene, in der sich der Hauptdarsteller namens Tom vorstellt, wie ein Treffen auf einer Party mit seiner über alles geliebten Summer ablaufen könnte, und gleichzeitig wird eingeblendet, wie das Treffen in Wirklichkeit abläuft. Genau so ist es bei Marc und mir an diesem besagten ersten gemeinsamen Wochenende wohl auch leider gelaufen! Ich habe nämlich die höchst romantische Vorstellung gehabt, dass Marc und ich uns bei unserem ersten Widersehen nur so in die Arme fallen werden und wir von da an jede Minute dieses Wochenendes gemeinsam miteinander verbringen würden, weil wir uns so sehr vermisst haben. Zudem wollte ich unbedingt an diesem Wochenende mit Marc seit langem mal wieder gemeinsam in das Fitnessstudio und endlich unser Wohnzimmer wieder aufräumen. Seitdem wir dort nämlich die Tage zuvor unsere Ordner mit all unseren wichtigen Unterlagen neu sortiert haben, sah es dort so aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Doch letztendlich war Marc nach den ersten Tagen in Berlin einfach nur total müde und kaputt und zu kaum etwas zu bewegen. Er war noch nicht einmal dazu zu bewegen, die Abende noch eine Folge der Serie „Atypical“ auf Netflix zu schauen, obwohl wir beide die Serie sehr gemocht haben. Und auch ich war nach diesen doch sehr aufregenden ersten Tagen ohne Marc ziemlich schlecht gelaunt und bekam noch viel schlechtere Laune, als mir bewusst wurde, dass mein Plan für dieses Wochenende irgendwie nicht so ganz aufgehen wollte, wie ich mir das eigentlich vorgestellt gehabt habe. So schlechte Laune, dass ich letztendlich geradewegs in einen ziemlich heftigen Meltdown (Wutausbruch) geschliddert bin und Marc und ich uns dann auch noch währenddessen wegen irgendeiner Kleinigkeit in einer nie enden wollenden Diskussion verzettelt haben. Und damit war das Wochenende dann endgültig gelaufen! So haben Marc und ich letztendlich an diesem Wochenende weder etwas Sinnvolles gemacht, noch groß gemeinsam Zeit miteinander verbracht. Super!*

*Keine Sorge! Marc und ich haben uns noch an dem selben Nachmittag, als wir uns gestritten haben, wieder miteinander vertragen. Wir können nämlich zum Glück nie wirklich lange aufeinander böse sein! :)

Hinzu kam, dass ich die ersten Tage ohne Marc nur sehr schlecht schlafen konnte. Trotz Neuroleptikum, welches ich vorrübergehend von meinem Psychiater verschrieben bekommen habe. Ich war die ersten Nächte über ständig wach und habe vor Angst einfach kein Auge zubekommen. Deshalb liefen auch in den ersten Nächten meine Hörspiele in Dauerschleife. Und meine drei Nachtlichter mussten sowieso die ganze Nacht über an sein. Erholsamer Schlaf ist definitiv etwas anderes! So bin ich dann meistens schon morgens völlig übermüdet und überreizt in den Tag gestartet, was zugegebenermaßen ganz schön an meinen Kräften gezerrt hat. Und auch meine Laune war dadurch nicht gerade die Beste. Siehe oben. Öhöm.

Doch mittlerweile habe ich angefangen, mich halbwegs mit der neuen Situation zu arrangieren. Ich habe mich zum Glück wieder recht schnell bei meinen Eltern zuhause eingelebt und mich an deren Abläufe und Routinen gewöhnt. Neben meinem wöchentlichen Termin bei der Ergotherapie jeden Montag und momentan auch wieder alle zwei Wochen freitags, gehe ich mindestens einmal in der Woche in das Fitnessstudio, um mich dort etwas sportlich zu betätigen. Je nachdem, welche Termine sonst noch so in der Woche anstehen und wie ich mich so fühle. Ich habe nämlich nach wie vor noch den einen oder anderen Arzttermin zu meistern, da es mir gesundheitlich leider noch immer nicht so gut geht und ich gefühlt jede Woche etwas Neues anschleppe. Erst neulich habe ich mir zum Beispiel, als ich eine Kiste unter mein Bett schieben wollte, das linke Knie verdreht und musste deswegen spontan zum Kassenärztlichen Notdienst in das Krankenhaus, weil ich das Knie kurzzeitig nicht mehr belasten konnte. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Zudem habe ich nun auch bei meinen Eltern zuhause feste Aufgaben im Haushalt übernommen. Ich mache zum Beispiel jeden Dienstag das Badezimmer sauber, wasche nebenbei all die Wäsche von meinen Eltern und mir und hänge diese zum Trocknen auf dem Wäscheständer auf und auch wieder ab oder koche auch jeden Donnerstagabend das Abendessen für meine Eltern und mich. Und die restliche Zeit schreibe ich dann immer fleißig an neuen Beiträgen für meinen Blog und teile in regelmäßigen Abständen immer mal wieder ein paar Alltagsmomente von Marc und mir auf Instagram. So vergeht die Zeit zum Glück meistens ziemlich schnell, bis Marc am Freitagnachmittag aus Berlin wieder zurück ist.

Mittlerweile genießen Marc und ich übrigens die gemeinsamen Wochenenden sehr! Denn nach diesem katastrophalen ersten gemeinsamen Wochenende haben wir beide uns nämlich ganz fest vorgenommen, die Zeit an den Wochenenden besser zu nutzen und trotz aller Aufgaben und Pflichten, die im Alltag so anfallen, wie zum Beispiel der Haushalt oder auch Papierkram, so oft wie möglich etwas Schönes gemeinsam zu unternehmen und Zeit miteinander zu verbringen. Wir waren zum Beispiel an den letzten Wochenenden schon mehrmals auf dem Kürbishof bei uns in der Nähe zu Besuch, im Wald spazieren oder haben abends gemeinsam etwas Leckeres gekocht oder gespielt. Außerdem waren wir mehrmals im Kino zu Besuch und einmal anlässlich zu Marcs Geburtstag sogar im Zirkus.

Und auch das alleine Schlafen klappt zum Glück viel besser als zuerst befürchtet. Zwar benötige ich noch immer ein Nachtlicht, ein Kuschelkissen oder auch ein Hörspiel zum Einschlafen, genauso wie das Neuroleptikum, aber immerhin schlafe ich die Nächte mittlerweile weitestgehend durch und kann so wieder deutlich erholter in den Tag starten. Vielleicht schreibe ich demnächst noch einmal über meine Schlafprobleme und was mir geholfen hat, die Nächte wieder weitestgehend durchzuschlafen einen etwas ausführlicheren Beitrag hier auf dem Blog. Das würde nämlich jetzt an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Aber ich kann mir vorstellen, dass dieses Thema für den einen oder anderen von euch bestimmt ganz interessant sein könnte. Auch, wenn es ein sehr privates Thema ist.

Das Einzige, was mir noch immer ziemlich zu schaffen macht, ist das Fahren mit dem Bus und der Bahn. Vor allem, wenn es morgens so voll ist. Am liebsten würde ich dann mitten auf dem Weg einfach so aus dem Bus oder der Bahn aussteigen, da ich mich zwischen all den Menschen um mich herum so unwohl und eingeengt fühle und ich ernsthaft immer wieder Panik bekomme, mich nicht rechtzeitig zur Tür vorkämpfen zu können, um auszusteigen. Aber daran werde ich mich hoffentlich mit der Zeit auch noch gewöhnen. Im falschen Bus saß ich dafür nur ein einziges weiteres Mal.

Nadine

2017/10/17

Unser Ausflug in den Tierpark Hagenbeck

Vor ein paar Wochen waren Marc und ich im Tierpark Hagenbeck in Hamburg zu Besuch. Den Ausflug in den Tierpark Hagenbeck gemeinsam mit Marc habe ich mir nämlich dieses Jahr wieder zu meinem Geburtstag gewünscht. Erst letztes Jahr sind Marc und ich an meinem Geburtstag im Erlebnis-Zoo Hannover zu Besuch gewesen und haben dort einen sehr schönen Tag verbracht. Vielleicht erinnert ihr euch noch daran? Doch dieses Jahr wollte ich unbedingt einmal den Tierpark Hagenbeck in Hamburg besuchen. Marc ist im Tierpark Hagenbeck bereits mit seiner Familie einmal zu Besuch gewesen. Allerdings ist dies schon ein paar Jährchen her. Für mich war es wiederum der allererste Besuch im Tierpark Hagenbeck. Umso gespannter war ich daher auf den Park und all seine tierischen Bewohner!

Das Wetter hätte an dem Tag, an dem wir uns auf den Weg in den Tierpark Hagenbeck gemacht haben, besser nicht sein können. Die Sonne strahlte nur so vom Himmel und es waren angenehme 26 Grad draußen. Deshalb machten wir uns auch gleich früh morgens mit einem Rucksack voller Proviant wie belegten Brötchen, Frikadellen, Paprikastreifen, Gurken oder auch ein paar Schokokeksen und meiner digitalen Spiegelreflexkamera auf den Weg nach Hamburg in den Tierpark Hagenbeck und verbrachten dort gemeinsam den ganzen Tag. Als wir nach knapp zwei Stunden Autofahrt endlich im Tierpark Hagenbeck angekommen sind, waren wir auf Anhieb von der Größe und Weitläufigkeit des Parks begeistert. Im Gegensatz zum Zoo in Hannover kam mir der Tierpark Hagenbeck einfach so unglaublich groß vor. Obwohl der Tierpark Hagenbeck eigentlich nicht wesentlich größer ist, als der Zoo in Hannover. Deshalb haben wir uns auch dazu entschieden, erst einmal einfach den über sechs Kilometer langen Rundweg zu gehen, um dort möglichst alles einmal gesehen zu haben. Und so sind wir an allen großen und kleinen tierischen Bewohnern des Tierparks wie zum Beispiel den Nasenbären, den Giraffen oder auch den Riesenschildkröten vorbeigekommen. Und auch eins von den vier kleinen Tigerbabys konnten wir entdecken, die erst im Juni diesen Jahres das Licht der Welt im Tierpark Hagenbeck erblickt haben. Doch besonders beeindruckend fanden Marc und ich das Eismeer. Dies ist eine unterirdische Höhle, in der man durch mehrere große Panoramascheiben die Pinguine, Eisbären, Seebären oder auch Walrösser beim Schwimmen und Tauchen beobachten kann. Vor allem die Walrösser waren einfach nur faszinierend zu beobachten, wie sie trotz ihres beachtlichen Körpergewichts von über 1500 Kilogramm förmlich durch das Wasser zu gleiten schienen. Ein weiteres Highlight ist natürlich auch das Füttern der Elefanten gewesen. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, diese mit frischen Möhren, Salat, Kohlrabi oder auch Äpfeln zu füttern, die sie sich mit ihrem Rüssel einfach schnappten, wenn man ihnen diese Leckereien hinhielt. Und die Elefanten offenbar auch nicht. Die Elefanten gehören, neben Pinguinen, Eisbären und Erdmännchen, einfach mit zu meinen absoluten Lieblingstieren im Zoo. :)

Nach unserem Besuch im Tierpark Hagenbeck haben Marc und ich uns anschließend noch einmal in das Abenteuer Tropen-Aquarium gestürzt, welches sich direkt neben dem Tierpark befindet, und dort die Tropen-, Höhlen- und Unterwasserwelt ausgiebig erkundet. Das war wirklich toll! Vor allem, die freilaufenden Kattas dort! Jedem, der im Tierpark Hagenbeck zu Besuch sein sollte, kann ich wirklich nur empfehlen, auch einmal im Tropen-Aquarium nebenan vorbeizuschauen.

Mit der freundlichen Genehmigung vom Tierpark Hagenbeck durfte ich auch hier auf meinem Blog ein paar Eindrücke von unserem Ausflug in den Tierpark Hagenbeck mit euch teilen. Vielen Dank noch einmal dafür! Diese habe ich euch deshalb nun im Anschluss an diesen kleinen Post über unseren Ausflug in den Tierpark Hagenbeck mit beigefügt.

 Elefanten Tierpark Hagenbeck Hamburg























Marc und ich werden bestimmt bald wieder einmal im Tierpark Hagenbeck zu Besuch sein! Das war ein wirklich toller und erlebnisreicher Tag! Genauso wie letztes Jahr im Zoo Hannover!

Nadine

Große Veränderungen oder auch über die Angst, Erwachsen zu werden

Vor Kurzem habe ich auf Facebook und auch hier auf dem Blog erwähnt, dass bald große Veränderungen anstehen werden, was Marc und meinen gemeinsamen Alltag betrifft. In dem heutigen Post möchte ich euch endlich ein bisschen mehr darüber erzählen. Auch, wenn ich ehrlich gesagt noch gar nicht so genau weiß, wo ich anfangen soll zu erzählen, da es einfach so, so unglaublich viel zu erzählen gibt. Am besten fange ich einfach ganz von vorne an.

Letztes Jahr um diese Zeit hat Marc sich nach langem überlegen dazu entschlossen, sich noch einmal beruflich umzuorientieren und eine neue Ausbildung zu beginnen. Nach über einem Jahr hoffen und bangen, hat er vor ein paar Wochen endlich die offizielle Zusage dafür erhalten, nachdem er sich die letzten Wochen und Monate tapfer durch ein schriftliches Auswahlverfahren, ein mündliches Auswahlverfahren und einigen ärztlichen Untersuchungen gekämpft hat. Da die Ausbildung jedoch mit einem Theorieblock in Berlin beginnen wird, wird er die kommenden Monate erst einmal zwangsläufig in Berlin verbringen müssen. Deshalb wird sowohl Marc, als auch mich in der nächsten Zeit ein komplett neuer Alltag erwarten und wir beide müssen in dieser Zeit erst einmal wieder eine Wochenendbeziehung führen. Bisher haben wir es immer so gehandhabt, dass ich unter der Woche bei Marc in seiner Wohnung zu Besuch gewesen bin und wir beide dann die Wochenenden gemeinsam bei meinen Eltern verbracht haben. Doch nun wird es genau anders herum sein. In den kommenden Monaten werde ich nun erst einmal wieder unter der Woche bei meinen Eltern wohnen und die Wochenenden dann hoffentlich – wenn das mit dem Pendeln alles so klappt, wie wir uns das vorstellen - gemeinsam mit Marc in seiner Wohnung verbringen. Im Moment gibt es für mich nämlich leider keine andere Möglichkeit, als erst einmal unter der Woche wieder bei meinen Eltern zu wohnen. Ich bin zwar mittlerweile eigenständig genug, um mich weitestgehend alleine zu versorgen, was das Einkaufen, das Kochen oder auch den Haushalt betrifft. Das sah vor fünf Jahren noch ganz anders aus. Doch ich habe im Moment leider keine Möglichkeit, aus dem Ort, in dem Marc derzeit wohnt, mit dem Bus oder auch der Bahn wegzukommen und all meine Termine , die ich unter der Woche so habe, wie zum Beispiel meinen wöchentlichen Termin bei der Ergotherapie, wahrzunehmen, da dieser so schlecht an Hannover angebunden ist. Selbst so alltägliche Erledigungen, wie zum Beispiel ein paar Kleinigkeiten einkaufen, zur Bank gehen und Geld abheben oder mal ein Brot vom Bäcker holen, sind dann nicht möglich. Und einen Führerschein besitze ich leider auch immer noch nicht, obwohl ich nach wie vor fleißig dafür spare. Ich bin also noch immer auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Und diese fahren leider deutlich öfter und zu besseren Zeiten aus dem Ort, in dem meine Eltern derzeit wohnen. Ein weiterer Grund, warum es für mich momentan nicht möglich ist, vorübergehend alleine zu wohnen, ist, dass ich nachts noch immer vor Angst oft nicht ein-und durschlafen kann, vor allem, wenn ich so wie jetzt bald, alleine schlafen muss. Deshalb werde ich in den kommenden Monaten erst einmal wieder in mein altes Jugendzimmer bei meinen Eltern zuhause ziehen müssen.

Ich muss zugeben: Vor allem die Sache mit dem vorrübergehenden Wiedereinzug bei meinen Eltern hat sich anfangs angefühlt, wie ein riesengroßer Rückschritt. Mal abgesehen davon, dass es mir sehr schwer fällt, wieder von Marc getrennt zu sein, trotz mehrjähriger Fernbeziehung, und erst einmal nur eine Wochenendbeziehung zu führen, wird mir dadurch irgendwie auch wieder ein ganzes Stück meiner Selbstständigkeit genommen, für die ich die letzten fünf Jahre so sehr gekämpft habe. Deshalb bin ich die letzten Wochen und Monate leider auch in ein ziemlich tiefes Loch gefallen. In dieser Zeit war ich kaum zu etwas zu bewegen, habe viel geweint und mir ging es einfach nur schlecht. Ganz, ganz schlimm! Zudem habe ich mich oft mit Marc wegen total unsinnigen Dingen in Diskussionen verstrickt und konnte überhaupt keine Nähe zu ihm zulassen. Und auch von meiner Familie und meinen Freunden habe ich mich eine ganze Zeit lang zurückgezogen. Am liebsten hätte ich mich in dieser Zeit einfach nur in meinem Bett unter meiner Bettdecke verkrochen und wäre nie wieder hervorgekommen. Ich bin nämlich wieder mal nicht das lästige Gefühl losgeworden, mich ständig nur im Kreis zu drehen und im Leben einfach nicht vorwärts zu kommen. Kurzzeitig erschien für mich alles einfach nur noch sinnlos. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich liebe meine Eltern über alles und bin sehr gerne bei ihnen zuhause. Doch ich möchte mit meinen mittlerweile über 26 Jahren einfach von niemanden mehr abhängig sein und endlich ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen! Ganz egal, ob Autist oder Nicht-Autist. Auch ich habe mittlerweile den Wunsch nach Eigenständigkeit, Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit. Einfach nach Freiheit. So wie die meisten Anderen in meinem Alter auch. Ganz am Anfang waren Marc und ich sogar kurzzeitig am überlegen, ob wir in dieser Zeit aus finanziellen Gründen Marcs Wohnung nicht ganz aufgeben und erst einmal beide wieder zu meinen Eltern zurück ziehen werden. Diese Möglichkeit haben uns meine Eltern nämlich von sich aus angeboten. Doch von dem Gedanken sind wir zum Glück ganz schnell wieder abgekommen. Denn sowohl Marc, als auch mir, war es sehr wichtig, einen gemeinsamen Rückzugsort zu haben. Und den bietet so eine eigene Wohnung deutlich besser, als mein gerade mal etwas über 15 Quadratmeter großes Zimmer bei meinen Eltern, welches wir uns dann gemeinsam hätten teilen müssen! Auf der anderen Seite habe ich manchmal aber auch riesengroße Angst, vor dem Erwachsen werden. Obwohl ich es mir so sehr wünsche, endlich von zuhause auszuziehen, einen Führerschein zu machen, zu heiraten, eine kleine Familie zu gründen oder auch ein Eigenheim zu bauen oder zu kaufen, machen mir all die Veränderungen riesengroße Angst.

Doch es gibt neben all den eher weniger erfreulichen Neuigkeiten auch eine gute Neuigkeit! Marc und ich werden Anfang Dezember endlich in eine neue Wohnung ziehen. In unsere erste richtige gemeinsame Wohnung! Wie ihr ja vielleicht schon mitbekommen habt, haben Marc und ich uns in der letzten Zeit immer mal wieder nach einer neuen Wohnung umgesehen und nun sind wir endlich fündig geworden! Die Wohnung haben wir kurz vor Marcs Ausbildungsbeginn zufällig im Internet entdeckt und nur ein paar Tage später, nachdem wir uns die Wohnung angesehen haben und auf Anhieb von der Wohnung begeistert gewesen sind, bereits die Zusage dafür erhalten. Und so werden wir nun in ein paar Wochen von Marcs Zwei-Zimmer-Dachgeschosswohnung gemeinsam in eine Drei-Zimmer-Dachgeschosswohnung ziehen. Nur wenige Orte weiter von dem Ort, in dem Marc derzeit noch wohnt. Doch noch viel besser ist: Die Wohnung ist nicht nur erst letztes Jahr im Herbst frisch renoviert worden, sondern hat auch eine Badewanne und einen kleinen Balkon. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf die neue Wohnung freue! Das fühlt sich fast so an wie ein Sechser im Lotto! Der Ausblick darauf, dass Marc und ich nun endlich bald gemeinsam in eine neue Wohnung ziehen werden, hat letztendlich auch erheblich dazu beigetragen, mir aus dem Loch, in das ich eine ganze Zeit lang gefallen bin, wieder herauszuhelfen und mich wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken lassen. In dem kleinen Örtchen, in dem wir schon bald wohnen werden, gibt es sogar auch einen kleinen Supermarkt, einen Bäcker, eine Apotheke oder auch eine Bank. Das bedeutet, ich kann demnächst auch mal so kleine alltägliche Erledigungen, wie weiter oben schon beschrieben, alleine erledigen. Auch ohne Führerschein und Auto. Und auch die Bus- und Bahnanbindungen Richtung Hannover sind dort um einiges besser, sodass ich unter der Woche, wenn Marc arbeitet, auch meine Termine von nun an wieder alleine wahrnehmen kann. Das war ja immer eines unserer Hauptkriterien für unsere zukünftige Wohnung.

Mittlerweile möchte ich die ganze Sache mit der Ausbildung, der kurrzeitigen Trennung von Marc und dem vorrübergehenden Wiedereinzug bei meinen Eltern einfach nur noch angehen und durchziehen. Genauso wie den Umzug in die neue Wohnung. Auch wenn es bestimmt nicht immer einfach werden wird. Doch manchmal muss man eben auch einen Schritt zurück gehen, um wieder zwei Schritte vorwärts gehen zu können.

Nadine

2017/08/16

Über das Abenteuer Maislabyrinth, kunterbunte Bonbons und die fünfte Jahreszeit im hohen Norden - Unsere zwei Wochen an der Ostsee

Da sind wir wieder!

Die letzten zwei Wochen im Juli waren Marc und ich mal wieder bei seiner Familie an der Ostsee zu Besuch. Auch wenn die zwei Wochen über die meiste Zeit dort oben wieder mal nur Schietwedder herrschte und wir dadurch kaum Zeit an unserem Lieblingsstrand, wie eigentlich erhofft, verbringen konnten, haben wir dennoch Einiges erlebt und einen tollen Sommer an der Ostsee verbracht. Wir haben uns zum Beispiel nach langer Zeit mal wieder der Stempelrally des Maislabyrinths auf Gut Oestergaard gestellt, einen kleinen Ausflug in die Bonbonkocherei nach Eckernförde gemacht und uns dort gefühlt durch das halbe Sortiment probiert oder auch uns das traditionelle Eröffnungsfeuerwerk auf dem Brarupmarkt angesehen. Doch seht selbst. Deshalb wünsche ich euch nun:

Viel Spaß beim Ansehen der vielen Bilder!

Am Sonntag, unserem ersten Urlaubstag, versteckte sich die Sonne leider noch hinter vielen grauen Regenwolken. Doch Marc und ich haben die Gelegenheit genutzt und mal wieder bei Crêpes & Waffeln in Langballigau vorbeigeschaut, um uns dort auf der Terrasse draußen eine leckere frischgebackene Waffel schmecken zu lassen und dabei den schönen Ausblick auf den Hafen zu genießen. Für Marc gab es eine Waffel mit Sahne und warmen Kirschkompott und für mich eine Waffel mit Sahne und frischen Erdbeeren.

Langballigau

Langballigau

Langballigau

Crepes und Waffeln Langballigau

Crepes und Waffeln Langballigau

Crepes und Waffeln Langballigau

Am Montag haben wir uns erst noch einmal auf den Weg zu Crêpes & Waffeln in Langballigau gemacht, um dort noch einmal einen Waffeltraum zu probieren, welchen wir am Tag davor zufällig auf der Karte entdeckt haben. Das ist eine frischgebackene Waffel mit Frozen Yoghurt, WARMER Schokosoße, knusprigen Haselnusskrokant UND einer frischen Erdbeere oben drauf. So lecker!

Crepes und Waffeln Langballigau

Danach haben wir seit langer Zeit mal wieder bei dem Maislabyrinth auf Gut Oestergaard vorbeigeschaut und uns in das Abenteuer Maislabyrinth gestürzt. Es hat so viel Spaß gemacht, dort durch den Mais herum zu irren und die verschiedenen Stempel zu suchen. Auch wenn wir den fünften und letzten Stempel – vor allem zu Marcs Enttäuschung - einfach nicht finden konnten. :D

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Maislabyrinth Gut Oestergaard

Am Dienstag ließ sich die Sonne dann das erste Mal etwas blicken, sodass wir uns den Nachmittag über mit all unseren Strandsachen auf den Weg zu unserem Lieblingsstrand nach Kronsgaard gemacht haben, um einfach mal alle Fünfe gerade sein zu lassen und nichts zu tun.

Kronsgaard

Kronsgaard

Kronsgaard

Am Mittwoch strahlte die Sonne dann zu unserer Freude nur so vom Himmel, sodass wir erneut all unsere Strandsachen geschnappt und uns gleich vormittags auf den Weg zu unserem Lieblingsstrand nach Kronsgaard gemacht haben, um dort einen schönen Strandtag mit allem Drum und Dran zu verbringen. Marc und ich waren sogar so mutig und haben uns nachmittags dann in das doch noch sehr, sehr kalte Wasser zum Baden getraut. Das hat echt viel Überwindung gekostet! Doch den Spaß konnten wir uns bei den tosenden Wellen einfach nicht entgehen lassen!

Kronsgaard

Kronsgaard

Kronsgaard

Kronsgaard

Kronsgaard

Den schönen sonnigen Tag am Strand haben wir dann mit einem anschließenden Besuch im Heimathafen in Flensburg ausklingen lassen. Leider haben wir so spontan keinen Platz mehr draußen auf der großen See-Terrasse bekommen. Also haben wir es uns einfach drinnen gemütlich gemacht und uns erst den Heimahthafen Cheese Burger mit Coleslaw, Thymiankartoffeln und Aioli und danach noch das Orangentiramisu mit frischen Erdbeeren schmecken lassen. Im Nachhinein bereue ich es wirklich, dass ich nicht ein einziges Bild von dem Essen gemacht habe. Das war nämlich so lecker! Außerdem liebe ich einfach die Aussicht auf den Flensburger Hafen so sehr!

Heimathafen Flensburg

Heimathafen Flensburg

Am Freitag waren wir den Nachmittag über noch ein weiteres Mal am Strand. Danach haben wir es uns dann mit Stockbrot und Marshmallows vor dem Feuerkorb im Garten gemütlich gemacht. Das wollten wir schon so lange einmal machen und endlich hat es geklappt.

Ferienhof Fischer Sörup

Zwischendurch waren wir übrigens auch fleißig und haben für ein paar Tage das Füttern der Ziegen und das Gießen der beiden Gewächshäuser übernommen, da Marcs Bruder und dessen Freundin, die eigentlich dafür verantwortlich sind, unterwegs gewesen sind. Hierfür haben wir jeden Abend die Ziegen mit einem frischen Ballen Stroh und hin und wieder etwas Schrot versorgt und das Gemüse im Gewächshaus mit zwei großen Gießkannen voll Wasser gegossen.

Ferienhof Fischer Sörup

Ferienhof Fischer Sörup

Burenziegen Ferienhof Fischer Sörup

Ferienhof Fischer Sörup

Ferienhof Fischer Sörup

Ferienhof Fischer Sörup

Am Dienstag herrschte dort oben dann – wie auch schon die Tage davor – leider so richtiges Schietwedder und es regnete und gewitterte gefühlt fast ununterbrochen. Deshalb haben wir nachmittags einen kleinen Ausflug nach Eckernförde in die Bonbonkocherei gemacht, um uns dort gegen all das Grau draußen eine bunte Tüte voll leckerer Bonbons zusammenzustellen. Dort gibt es ja so, so viele leckere Sorten wie zum Beispiel diese Vanille-Himbeer-Bonbons!

Bonbonkocherei Eckernförde

Bonbonkocherei Eckernförde

Am Mittwoch waren Marc und ich ganz spontan abends im Kino in der Pumpe in Kiel zu Besuch, um uns dort den Dokumentarfilm „Life, animated“ anzusehen. Den Film wollte ich eigentlich schon unbedingt bei uns in Hannover im Kino sehen, doch leider wurde dieser dort nur zu zwei Spielzeiten gespielt, an denen wir leider nicht konnten. Als ich dann aber zufällig gesehen habe, dass der Film noch in Kiel im Kino läuft, war klar, dass wir dort unbedingt hin mussten! So ein berührender und ermutigender Film! Ich musste im Kino tatsächlich doch das eine oder andere Tränchen verdrücken!

Kino in der Pumpe Kiel

Am Freitag öffnete dann der Brarupmarkt in Süderbrarup wieder seine Tore – der größte ländliche Jahrmarkt in Schleswig-Holstein. Darauf habe ich mich schon die ganzen Tage gefreut! Gleich am Freitagabend sind wir das erste Mal über den Marktplatz geschlendert, haben die eine oder andere süße Leckerei wie zum Beispiel Schokoerdbeeren genascht und fuhren gemeinsam mit dem Riesenrad. Außerdem bin ich wieder mal einige Runden mit meinem geliebten Kettenkarrussell gefahren. Deshalb gibt es dieses Jahr irgendwie auch nur überwiegend Bilder von mir im Kettenkarrussell. :D :)

Brarupmarkt

Brarupmarkt

Brarupmarkt

Und auch das traditionelle Eröffnungsfeuerwerk über dem Brarupmarkt am späten Abend haben wir uns nicht entgehen lassen.

Feuerwerk Brarupmarkt

Am Samstag waren wir dann nachmittags noch ein weiteres Mal auf dem Brarupmarkt zu Besuch. Neben weiteren unzähligen Runden mit dem Kettenkarrussell, sind Marc und ich auch zum allerersten Mal gemeinsam mit der Geisterbahn gefahren. Das war wirklich lustig! Auch, wenn wir uns zwischenzeitlich doch ganz schön erschrocken haben. Da stand nämlich tatsächlich ein echter "Erschrecker" in der Geisterbahn. :D

Brarupmarkt

Und das waren sie auch schon wieder: Unsere zwei Wochen an der Ostsee.

Leider steht bisher noch nicht fest, wann genau wir das nächste Mal Marcs Familie an der Ostsee besuchen werden. In der nächsten Zeit stehen nämlich sowohl für Marc, als auch für mich, große Veränderungen an, was unseren gemeinsamen Alltag betrifft. Deshalb wird es auch hier auf dem Blog weiterhin erst einmal etwas ruhiger bleiben, da ich in dieser aufregenden Zeit vermutlich kaum Zeit und Ruhe zum Schreiben finden werde. Was für Veränderungen das genau sein werden, werde ich euch bestimmt demnächst mal in einem separaten Blogpost erzählen. Doch bis dahin müsst ihr euch noch etwas gedulden. :)

Nadine