2018/07/13

Abenteuer Krankenhaus

Endlich habe ich es geschafft! Vor drei Wochen wurden mir wegen meinem dauerhaften Schnupfen mithilfe eines operativen Eingriffs die Nasenmuscheln verkleinert und mehrere Engstellen in den Nasennebenhöhlen etwas geweitet. Anschließend musste ich noch drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Das war ganz schön aufregend für mich! Das ist nämlich meine allererste Operation unter Vollnarkose gewesen. Doch ich habe die Operation (bis auf das Setzen des Zugangs) gut überstanden und auch die drei Tage im Krankenhaus im Dreibettzimmer tapfer hinter mich gebracht. Darauf bin ich wirklich stolz!

Gleich am Montagmorgen habe ich mich gemeinsam mit meiner Mama voller Mut auf den Weg in das Krankenhaus gemacht, in dem ich noch im Laufe des Vormittages operiert werden sollte. Marc musste leider an diesem Tag arbeiten und konnte deshalb mich nicht mit zu der Operation begleiten. Deshalb musste spontan meine Mama einspringen. An dem Wochenende davor habe ich mir übrigens noch einmal viel Ruhe und ein wohlig warmes Entspannungsbad gegönnt, sodass ich möglichst erholt und entspannt die Operation und den damit verbundenen Krankenhausaufenthalt angehen konnte. Im Krankenhaus angekommen, bezog ich dann erst einmal mein Zimmer und packte all meine Sachen aus meinem Koffer aus. Ich habe nämlich mal wieder sehr großzügig und für alle Eventualitäten gepackt. :D Außerdem wurde ich gleich von einer Krankenschwester befragt, was ich am nächsten Tag zu den drei Mahlzeiten gerne essen wollen würde. Danach wurde ich dann von einer anderen Krankenschwester für die Operation fertig gemacht. Ich sollte eine Haube, ein Hemd und eine Netzunterhose anziehen und es mir daraufhin schon einmal in meinem Krankenhausbett gemütlich machen. Zudem bekam ich die berühmte „Leck-mich-am-Arsch-Tablette“ von der Krankenschwester verabreicht. Währenddessen trudelten auch meine zwei Bettnachbarinnen im Zimmer ein, die ebenfalls mit mir an diesem Vormittag operiert werden sollten. Gegen 12.30 Uhr wurde ich dann nach langem Warten endlich – nachdem ich meiner Mama noch einmal mit einem zuversichtlichen Lächeln zum Abschied zu gewunken habe - von der Krankenschwester und einem Pfleger abgeholt und in meinem Bett runter in den Vorraum des Operationssaales geschoben.

Dort kippte dann leider meine Stimmung etwas. Nachdem ich von meinem Bett auf die Operationsliege geklettert bin, versuchte mir die Anästhesistin den Zugang, auf meinen Wunsch hin, in einer meiner Armbeugen zu legen. Auf dem Handrücken kann das nämlich so gar nicht leiden. Doch sie konnte weder an meinem linken Arm, noch an meinem rechten Arm eine geeignete Vene finden, in der sie den Zugang hätte legen können, da meine Venen so klein und fein sind. Zudem zitterte ich vor Aufregung so sehr, dass es der Anästhesistin einfach nicht gelang, mir den Zugang zu legen und sie einen älteren und erfahreneren Anästhesisten dazu ziehen musste. Dieser wiederrum hat dann auch noch eine ganze Weile gebraucht, bis er endlich eine geeignete Vene gefunden hat, und hat sogar mehrmals zustechen müssen, bis der Zugang endlich richtig saß. Das war ein ganz schöner Akt!

Doch dann konnte es endlich losgehen. Die Operation selbst habe ich Dank Vollnarkose zum Glück komplett verschlafen. :) Das erste Mal wach wurde ich dann im Aufwachraum des Krankenhauses. Hier kann ich mich allerdings an kaum etwas erinnern, weil ich noch so verschlafen von der Vollnarkose gewesen bin. Ich weiß nur noch, dass ich dort nach einer der Krankenschwestern gerufen habe, da mein Mund so trocken gewesen ist. Diese hat mir dann sogleich ein Spray zum Befeuchten in den Mund gesprüht. Schmerzen hatte ich zum Glück sonst keine. Ich bekam nämlich noch, bevor ich wieder wach wurde, vorsorglich ein Schmerzmittel über den Zugang zugeführt und später ein Kühlkissen um den Nacken gelegt. Ich musste mich anfangs nur ein wenig an die Tamponaden in meiner Nase gewöhnen. Nach der Operation wurden mir nämlich zwei Tamponaden in meine beiden Nasenlöcher eingeführt, die ich noch bis Mittwochnachmittag tragen musste. Zudem musste ich zeitgleich eine Mullbinde vor der Nase tragen, die um die Ohren gebunden wurde. Das sah vielleicht lustig aus. Die Krankenschwestern und Pfleger nannten die Mullbinde übrigens auch „Nasenschnorchel". Gegen 14.30 Uhr wurde ich dann wieder zurück auf mein Zimmer gebracht, in dem meine Mama schon auf mich wartete. Am späten Nachmittag kam dann auch Marc noch zu Besuch. Ihn habe ich dann schon wieder mit einem noch sehr verschlafenen, aber sehr zuversichtlichen Lächeln begrüßen können. Genauso wie meine Mama am Vormittag auch.

Ich. Kurz nach der Operation mit meinem „Nasenschnorchel". Sieht schlimmer aus, als es war. :)

Und auch die drei Tage im Krankenhaus habe ich tapfer hinter mich gebracht. Die Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger dort waren zum Glück allesamt sehr lieb und fürsorglich. Und auch das Essen war sehr lecker. Zudem habe ich jeden Tag Besuch von meiner Mama und Marc bekommen, wofür ich den beiden sehr dankbar bin. Ich konnte bloß die ersten zwei Nächte - zum Leidwesen meiner Bettnachbarinnen - überhaupt nicht schlafen, da ich durch die Tamponaden in der Nase kaum Luft bekommen habe und jedes Mal von meinem eigenen Schnarchen wach wurde, sobald ich mal ein paar Minuten eingeschlafen bin. Außerdem habe ich von dem vielen Liegen und der inneren Anspannung aufgrund der aufregenden und ungewohnten Situation im Krankenhaus super viel Luft im Bauch gehabt und dadurch irgendwann ziemliche Bauchschmerzen bekommen. Die dritte Nacht konnte ich dann, nachdem mir am Nachmittag endlich die Tamponaden aus der Nase entfernt wurden und ich etwas gegen die Bauchschmerzen bekommen habe, wieder etwas besser schlafen. Aber wirklich erholsam war diese trotzdem nicht. Und auch beim Entfernen der Tamponaden am Mittwochnachmittag musste ich noch einmal ganz schön die Zähne zusammenbeißen. Davor hatte ich nämlich schon die ganzen Tage Angst. Doch mein HNO-Arzt hat das Entfernen der Tamponaden zum Glück so kurz und schmerzlos wie möglich gemacht. Ich habe ein Nierenschälchen unter meine Nase halten müssen, und mein HNO-Arzt hat dann mit einer Pinzette vorsichtig die Tamponaden herausgezogen, bis sie letztendlich von alleine in das Schälchen gerutscht sind. Und das war es auch schon. Es hat also überhaupt nicht weh getan, wie zuerst befürchtet, sondern sich lediglich etwas unangenehm angefühlt.

Mittlerweile bin ich wieder zuhause. Ich muss mich zwar noch viel ausruhen und schonen und war auch die letzten drei Wochen krankgeschrieben. Aber sonst geht es mir zum Glück wieder ganz gut. :)

Im Nachhinein blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Operation und die Tage im Krankenhaus zurück. Natürlich war ich überglücklich, als ich die Operation hinter mir hatte und endlich wieder nach Hause, in meine vertrauten vier Wände, durfte. Auf der anderen Seite habe ich in dieser Zeit wieder einmal sehr intensiv Zeit mit meiner Familie verbringen dürfen und dieses Erlebnis hat sowohl meine Mama und mich, als auch Marc und mich wieder ein ganzes Stück mehr zusammengeschweißt und um einiges stärker gemacht. Und irgendwie war die Zeit dort tatsächlich wie ein kleines Abenteuer für mich, welches es mit all seinen Höhen und Tiefen zu meistern galt.

Nun muss ich die Tage noch einmal erneut all meinen Mut und all meine Kraft zusammennehmen. Denn Ende Juli muss ich nämlich leider noch ein weiteres Mal operiert werden, da mir schon wieder ein Muttermal entfernt werden muss. Dies ist zum Glück jedoch „nur“ eine ambulante Operation.

Nadine

2018/06/07

Eigenlob stinkt ... NICHT!

Seit Ende April ist Marc wieder für ein paar Wochen zuhause, um hier in Hannover den praktischen Teil seiner Ausbildung zu absolvieren. Den ersten größeren Theorieblock in Berlin haben wir somit bereits hinter uns gebracht! Die letzten Wochen und Monate sind zum Glück super schnell vergangen. Viel, viel schneller als gedacht! Und auch, wenn die letzten Wochen und Monate nicht immer einfach gewesen sind, vor allem am Anfang nicht, bin ich in dieser Zeit mächtig über mich hinausgewachsen und habe Einiges geschafft, was ich vorher noch nicht geschafft habe oder mir nur selten zugetraut habe.

Ich habe zum Beispiel …

  • all meine Arzttermine ganz alleine gemeistert. Besonders stolz bin ich auf den Termin beim Lungenarzt und auf die vielen Termine beim Neurologen.
  • mehrere Rezepte für Medikamente in der Apotheke eingereicht.
  • mich jeden Montagmorgen auf das Neue in den total überfüllten Bus zu der Ergotherapie hineingewagt.
  • zum ersten Mal ganz alleine bei der Ergotherapie zurückgerufen, nachdem diese bei mir angerufen hatten, um einen Termin zu verschieben.
  • mehrere Verordnungen für die Ergotherapie bei meinen Psychiater abgeholt.
  • meine beste Freundin spontan im Krankenhaus besucht, obwohl ich weder den Weg dorthin kannte, noch das Krankenhaus.
  • angefangen, der Tochter von unseren ehemaligen Nachbarn einmal in der Woche Nachhilfe in Französisch zu geben.
  • mehrere Päckchen und Pakete angenommen.
  • mit der tatkräftigen Unterstützung von Marc und meiner Mama den Umzug in unsere erste gemeinsame Wohnung innerhalb nur eines Tages gemeistert.
  • mich und Marc mit der Hilfe meines Papas umgemeldet.
  • die Elektriker von der Wohnungsgesellschaft in unsere Wohnung hereingelassen, damit diese unsere Steckdosen kontrollieren konnten.
  • mehrmals den Wochenendeinkauf für Marc und mich mit der Hilfe meiner Mama erledigt. Mama hat dann für Papa und sich eingekauft und ich habe für Marc und mich eingekauft.
  • zum ersten Mal ganz alleine Hackfleisch an der Fleischtheke gekauft und dieses auch ganz alleine angebraten. Bisher habe ich mich nämlich immer sehr schwer mit dem Geruch und dem Aussehen von rohem Fleisch getan.
  • den Techniker von der Telekom in unsere Wohnung hereingelassen, damit dieser unseren Zugang zum Internet freischalten konnte.
  • ganz alleine den Frisör gewechselt, nachdem mein gewohnter Frisörsalon leider völlig unverhofft schließen musste.
  • meine neue Adresse auf meiner Versichertenkarten mit der Hilfe meines Papas bei der Krankenkasse ändern lassen.
  • ganz alleine bei meiner Neurologin angerufen, um mich noch einmal nach meinen Blutergebnissen zu erkundigen, auf die ich schon über drei Wochen gewartet habe.
  • ganz alleine im Reisezentrum der Bahn nach einer alternativen Zugverbindung gefragt, als mein Zug Richtung Oberammergau von einem auf den anderen Moment komplett ausgefallen ist.
  • ganz alleine das Erstgespräch bei der Logopädie gemeistert.

Und noch vieles, vieles mehr!

Ich bin wirklich wahnsinnig stolz auf mich, was ich in den letzten Wochen und Monaten alles geschafft habe! Das sind für mich riesengroße Fortschritte, die ich gemacht habe! Und das in einem so kurzen Zeitraum! :) Ab und zu muss man sich eben auch mal selbst auf die Schulter klopfen und sich für all die Dinge, die man geschafft hat, loben. Und genau das wollte ich mit diesem Beitrag tun. Denn Eigenlob stinkt … NICHT! Streicht diesen veralteten Satz bitte ganz, ganz schnell aus euren Köpfen. :)

Im Juli geht es dann für Marc und mich in die zweite Runde. In diesem Zeitraum wird Marc sich dann erneut für einige Wochen und Monate auf den Weg nach Berlin machen müssen, um dort den nächsten größeren Theorieblock seiner Ausbildung zu absolvieren, sodass wir wieder erst einmal zwangsläufig eine Wochenendbeziehung führen müssen. Doch dieses Mal wissen wir ja halbwegs, was auf uns zukommen wird. Spannend bleibt diese Zeit trotzdem.

Nadine

2018/04/24

Unser Osterwochenende in Oberammergau

Marc und ich haben dieses Jahr die Osterfeiertage zur Abwechslung mal in Oberammergau verbracht. Das ist unser erster kleiner gemeinsamer Urlaub gewesen. Darauf haben wir uns schon so, so lange gefreut! Denn sowohl Marc, als auch ich, konnten nämlich eine kleine Auszeit vom Alltag und den anstrengenden letzten Wochen und Monaten gut gebrauchen. Wir waren schon ganz gespannt auf das kleine Örtchen Oberammergau und all die großen Berge drumherum. Natürlich war ich - wie immer - gut vorbereitet auf den Urlaub gewesen und habe vorweg sämtliche Listen wie zum Beispiel eine Packliste, eine Liste mit Essenswünschen, eine Einkaufsliste oder auch eine Liste mit den Adressen und Öffnungszeiten der Ausflugsziele geschrieben, sodass wir uns während des Urlaubs darum keine großen Gedanken mehr machen mussten. Leider startete unser erster gemeinsamer Urlaub trotz guter Vorbereitung dennoch etwas holprig. Zum Einen bin ich die Tage davor ziemlich doll erkältet gewesen, sodass ich kurzzeitig befürchtet habe, dass ich den ganzen Urlaub krank im Bett liegen muss. Zum Anderen ist mein Zug Richtung Oberammergau einfach komplett ausgefallen, sodass ich spontan einen ganz anderen Zug nehmen musste, als geplant, um mich dort mit Marc zu treffen. Das war ziemlich aufregend! Aber ihr wisst ja: Irgendwas ist ja immer! Doch als wir erst einmal in unserer kleinen und gemütlichen Ferienwohnung in Oberammergau angekommen sind, war all der Stress zum Glück schnell vergessen und wir schnell in Urlaubsstimmung. Marc und ich haben die Tage über das kleine Örtchen Oberammergau zu Fuß etwas näher erkundet, sind mit der Laber Bergbahn auf den Laber gefahren und anschließend im Wellenbergbad schwimmen gegangen und haben auf dem Kolbensattel mal vorbeigeschaut und uns dort leckere Kaiserschmarrn mit Apfelmus schmecken lassen. Zudem haben wir mehrmals entweder die große Badewanne oder die Sauna in unserer Ferienwohnung genutzt. Und sonst haben wir einfach nur die Zeit zu Zweit genossen und es uns gut gehen lassen. :) Aber seht selbst. Deshalb wünsche ich euch nun:

Viel Spaß beim Ansehen der vielen Bilder!

Am Donnerstagabend ließen wir uns, nachdem wir nach all dem Hin und Her endlich in unserer schönen Ferienwohnung in Oberammergau angekommen sind und unsere Koffer und Einkäufe für die anstehenden Feiertage ausgepackt haben, nur noch müde in die Betten fallen. Natürlich naschten wir vorher noch unser „Gute Nacht“ Busserl, welches für uns auf dem großen und gemütlichen Bett liebevollerweise bereit lag. :)

Betthupferl

Betthupferl

Karfreitag haben wir erst einmal ausgeschlafen und ließen uns danach dann ganz in Ruhe unser Ammergauer Alpenfrühstück, welches wir vorweg mit dazu gebucht hatten, schmecken. Dies bestand aus leckerem Kaffee von der Murnauer Kaffeerösterei, Ammergauer Alpengruß Kräutertee, Apfelsaft und Eiern von dem Netzwerk „Unser Land“, einem Stück Butter, hausgemachter Marmelade, Milch, Joghurt, Fruchtjoghurt und Käse aus der Schaukäserei Ettal und verschiedenen Wurst- und Schinkenaufschnitten. Nur frische Semmeln konnten wir leider nicht bekommen, da die Bäckerei, von der die Familie der Ferienwohnung immer ihre Semmeln geliefert bekommen, an Karfreitag leider geschlossen hatte. Also haben wir uns das Ammergauer Alpenfrühstück einfach mit Toastbrot schmecken lassen! Auch gut!

Ammergauer Alpenfrühstück

Ammergauer Alpenfrühstück

Ammergauer Alpenfrühstück

Am Nachmittag erkundeten wir dann zu Fuß das kleine schöne Örtchen Oberammergau etwas näher. Wir haben uns das Passionstheater angesehen, bewunderten die vielen Häuser mit den berühmten Lüftlmalereien wie zum Beispiel das Pilatushaus oder auch das Rotkäppchen Haus und das Hänsel und Gretel Haus und und schauten in der Pfarrkirche St. Peter und Paul vorbei. Außerdem ließen wir uns in der warmen Frühlingssonne das allererste Eis in diesem Jahr schmecken.

Passionstheater Oberammergau

Passionstheater Oberammergau

Passionstheater Oberammergau

Passionstheater Oberammergau

Eis

Am Samstag regnete und schneite es, im Gegensatz zu dem Tag davor, leider ununterbrochen. Deshalb machten es wir uns an diesem Tag einfach in unserer warmen Ferienwohnung gemütlich und haben gelesen und gespielt. Außerdem benutzen wir am Nachmittag das allererste Mal die Sauna in unserer Ferienwohnung.

Ausblick Ferienwohnung

Ostersonntag fuhren wir mit der nostalgischen Laber Bergbahn auf den Gipfel des Labers. Von dort oben haben wir einen tollen Ausblick auf Oberammergau und die umliegenden Berge gehabt. Trotz Schnee und Nebel. Wir konnten zum Beispiel die Allgäuer Alpen, die Zugspitze oder auch das Kaisergebirge sehen. Allerdings war es dort oben gerade mal etwas über Null Grad warm und all die Geh- und Wanderwege noch komplett zugeschneit. Deshalb konnten wir dort noch nicht wandern gehen, wie ursprünglich geplant („Typisch! Die Preußen!“ würde mein Opa an dieser Stelle jetzt sagen :D), sondern statteten lediglich der Berggaststätte einen Besuch ab. Dort wärmten wir uns dann, nachdem wir ausgiebig den tollen Ausblick dort oben genossen haben, mit einem großen Becher Kaffee und einem großen Becher Kakao wieder auf.

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Laber Oberammergau

Wieder unten im Tal angekommen, gingen wir gleich im Anschluss noch eine Runde im Erlebnisbad WellenBerg schwimmen, welches sich direkt neben dem Laber befindet und seinen Besuchern ebenfalls von dem 34 Grad heißen Außenbecken einen tollen Ausblick auf die umliegenden Berge bietet.

WellenBerg Oberammergau

An den Abenden haben wir übrigens oft das Spiel „Carcassonne" gespielt. Das Spiel habe ich schon früher gerne mit meiner Tante und meinem Onkel gespielt. Und auch Marc hat das Spiel auf Anhieb gefallen.

Carcassonne

Ostermontag sind wir dann zur Abwechslung mal mit der Kolbensesselbahn auf den Kolbensattel gefahren und haben dort oben einfach nur den Sonnenschein genossen. Denn Ostermontag zeigte sich der Frühling wieder von seiner schönsten Seite. Und da so viel frische Bergluft ziemlich hungrig macht, haben wir uns anschließend noch eine große Portion frisch zubereiteter Kaiserschmarrn mit Apfelmus in der Kolbensattelhütte schmecken lassen. Die waren so, so lecker!

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Kolbensattel Oberammergau

Am Nachmittag benutzten wir dann noch ein weiteres Mal die Sauna in unserer Ferienwohnung und genossen noch ein letztes Mal die Wärme und Ruhe, bevor wir uns am nächsten Tag leider schon wieder auf den Heimweg zurück in den Alltag machen mussten.

Sauna

Und das war es auch schon: Unser Osterwochenende in Oberammergau. Die vier Tage in Oberammergau vergingen mal wieder viel zu schnell. Doch wir werden bestimmt bald wiederkommen. Und dann werden wir auch mal die eine oder andere ausgiebige Wandertour durch die wunderschönen Ammergauer Alpen machen! :)

Nadine

2018/03/27

Die letzten vier Verordnungen Ergotherapie

Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich hier auf dem Blog das letzte Mal über meine Ergotherapiestunden geschrieben habe. Mittlerweile habe ich schon wieder ganze vier weitere Verordnungen Ergotherapie, also über 40 (!) Stunden, hinter mir und bereits mit der zwölften Verordnung Ergotherapie angefangen. Deshalb wird es mal wieder Zeit für ein kleines Ergotherapie-Update hier auf dem Blog. Wer gerne noch einmal meinen Beitrag über die beiden Verordnungen Ergotherapie davor lesen möchte, der kann das gerne hier tun. Ansonsten lest ihr einfach hier weiter. :)

Fuchs aus Holz

Während der achten und neunten Verordnung Ergotherapie haben meine Ergotherapeutin und ich angefangen, über meine bevorstehende Schlafsituation zu sprechen. Ich habe nämlich schon seit meiner Kindheit immer wieder mit Schlafstörungen und Panikattacken in der Nacht zu kämpfen, mich aber all die Jahre immer irgendwie so durchgemogelt. Doch nun, wo Marc aufgrund seiner Ausbildung mehrmals mehrere Wochen und Monate hintereinander weg sein wird, muss ich das erste Mal seit langem wieder ganz alleine schlafen. Das hat mir – neben der Tatsache so lange von Marc getrennt zu sein und erst einmal wieder nur eine Wochenendbeziehung zu führen – eine ganze Zeit lang ziemlich große Sorgen bereitet. Meine Ergotherapeutin hat dann, nachdem wir lange darüber gesprochen haben, wovor ich eigentlich Angst in der Nacht habe, gemeinsam mit mir überlegt, was ich in der Nacht brauchen könnte, damit ich weniger Angst habe und besser schlafen kann. Daraufhin habe ich mir zum Beispiel ein neues Nachtlicht oder auch ein neues Seitenschläferkissen zugelegt. Zudem hat sie mir ein paar Meditations- und Atemübungen zur Entspannung gezeigt, die ich vor dem Schlafengehen durchführen kann. Und auch mit meinem Psychiater habe ich über dieses Thema noch einmal gesprochen. Dieser hat mir dann noch einmal ein paar goldene Schlafregeln erklärt, wie zum Beispiel vor dem Schlafengehen noch einmal kurz Stoßlüften oder auch in der Nacht nicht auf die Uhr schauen, wenn ich wach werde, und mir ein Neuroleptikum zur Unterstützung verschrieben. Und so war ich dann ganz gut für die ersten bevorstehenden Nächte alleine gewappnet – auch, wenn diese ganz schön anstrengend waren! Zudem habe ich viel Zeit im Werkraum der Praxis verbringen dürfen und fleißig an einem Fuchs aus Holz gewerkelt. Die einzelnen Teile von dem Fuchs habe ich zuerst mithilfe von einem speziellen Pauspapier von der Vorlage auf das Holz übertragen und diese dann mit der großen Tretsäge der Praxis ausgesägt. Danach habe ich die Holzteile dann noch mit brauner, weißer und schwarzer Acrylfarbe bemalt und alles mit Holzleim zusammengeklebt. Die Augen habe ich mit einem schwarzen Edding aufgemalt. Ich bin richtig stolz auf mein Werk!

Außerdem habe ich in diesem Zeitraum meine zweite und dritte Vertretungsstunde bei der Ergotherapie gehabt, da meine Ergotherapeutin zweimal kurz hintereinander nicht da gewesen ist. Doch meine Ergotherapeutin hat sich wieder bemüht, eine Ergotherapeutin zu finden, die nicht nur menschlich gut zu mir passen könnte, sondern auch möglichst am selben Tag und zur selben Uhrzeit, wie an meinem eigentlichen Termin, Zeit hat, um mir so die Angst und Aufregung vor den beiden bevorstehenden Vertretungsstunden etwas zu nehmen. Die Ergotherapeutin, bei der ich nämlich vor ein paar Wochen schon einmal eine Vertretungsstunde gehabt habe, erwartete zu diesem Zeitpunkt nämlich gerade ein Baby. :) Doch die andere Ergotherapeutin war auch sehr, sehr nett und super lustig drauf. Gemeinsam haben wir, nachdem ich erst einmal eine Runde ordentlich von dem SRT durchgerüttelt wurde, mehrere Runden Ligretto und Ubongo gespielt. Zudem durfte ich mal die verschiedenen Balance Boards der Praxis ausprobieren. Das war zuerst gar nicht so einfach, das Gleichgewicht darauf zu halten. Doch als ich erst einmal den Dreh raus hatte, wie ich darauf stehen muss, hat es mir richtig Spaß gemacht, diese zu benutzen!

Während der zehnten und elften Verordnung Ergotherapie wiederum haben meine Ergotherapeutin und ich dann mit dem sogenannten Metakognitiven Training angefangen, welches sie ein paar Wochen zuvor auf einer Fortbildung kennengelernt hat. Das Metakognitive Training besteht insgesamt aus acht Trainingseinheiten, sogenannten Modulen, und wird vor allem bei Menschen mit Depressionen, aber auch bei vielen anderen psychischen Erkrankungen, angewandt. Während so einer Trainingseinheit schauen wir uns dann gemeinsam mithilfe von einer PowerPoint Präsentation am Computer mit einem gewissen Abstand, sozusagen aus einer Satellitenposition, verschiedene Denkvorgänge an. Dabei beschäftigen wir uns besonders intensiv mit Denkmustern, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen eine Rolle spielen, wie zum Beispiel die übertriebene Verallgemeinerung, die Abwehr des Positiven oder auch das Alles-oder-nichts-Denken, und bearbeiten anschließend verschiedene Übungsaufgaben mündlich und schriftlich dazu, um mögliche Alternativen zu diesen Denkmustern zu entwickeln. Ein Beispiel für ein solches Denkmuster, wie die Abwehr des Positiven, wäre zum Beispiel, dass ich für etwas gelobt werde, ich mir aber so etwas denke wie: „Der andere versucht mir nur zu schmeicheln.“ oder auch „Das sieht nur der so.“. Dabei könnte ich auch das Lob als Geschenk betrachten und mich einfach nur darüber freuen, ohne gleich etwas Negatives darin zu sehen. Ich muss gestehen: Anfangs fiel es mir ziemlich schwer, mich mit den einzelnen Modulen auseinanderzusetzen und vor allem die Übungsaufgaben dazu zuhause alleine zu bearbeiten, da ich große Schwierigkeiten gehabt habe, die Aufgaben gleichzeitig zu lesen, zu verstehen und eigene Beispiele dazu zu finden. Diese beinhalteten nämlich für mich als Autistin oftmals zu viele Informationen auf einmal und waren dadurch so für mich viel zu unübersichtlich. Außerdem steht mir bei solchen Dingen leider oft mein Perfektionismus im Weg. Doch mittlerweile bin ich etwas geübter darin und schaffe es von Modul zu Modul besser, die Übungsaufgaben zuhause alleine zu bearbeiten. Und alles, was mir zu unübersichtlich oder auch zu unverständlich ist, fasse ich einfach noch einmal in für mich übersichtlicheren und verständlicheren Worten zusammen. Zudem habe ich in der Werkstatt der Praxis neben dem Metakognitiven Training noch einen weiteren Fuchs aus Holz angefertigt, weil mir das Arbeiten mit dem Holz vor ein paar Wochen so viel Spaß gemacht hatte. Der zweite Fuchs ist jedoch, im Gegensatz zu dem ersten Fuchs, noch etwas größer geworden und hat noch einen weißen Bauch dazu bekommen. Nun habe ich einen großen und einen kleinen Fuchs, die ich in unserer Wohnung mit einem hübschen Band aus Stoff oder auch aus Heidekraut dekorativ nebeneinander stellen kann. :)

Nadine

2018/03/20

Weitere Neuerscheinungen

Neben dem neuen Autismus-Magazin namens „autismus verstehen“, welches ich euch in meinem letzten Beitrag bereits etwas näher vorgestellt habe, sind in den letzten Wochen und Monaten noch einige weitere tolle und informative Bücher und Filme rund um das Thema „Autismus“ erschienen, die ich euch auf keinen Fall hier auf dem Blog vorenthalten möchte und nur empfehlen kann. :)

Comic Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl

Comic „Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl“

Neben dem Comic „Schattenspringer – Wie es ist anders zu sein“ und dem Comic „Schattenspringer – Per Anhalter durch die Pubertät“ erschien im Oktober letzten Jahres endlich der langerwartete neue Comic von Daniela Schreiter: „Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl“. Für Asperger-Autisten hält jeder Tag immer wieder Situationen bereit, die für die meisten anderen Menschen völlig normal und selbstverständlich erscheinen. Doch für sie sind diese Situationen wie Abenteuer, die eigentlich nur ein Superheld bestehen kann, so wie Autistic-Hero-Girl. Sie stellt sich zum Beispiel immer wieder auf das Neue bedrohlichen Overload-Overlords oder bekämpft Vorurteile und Unwissenheit oder aber auch das Zahnarzt-Böse. Unter dem Kostüm von Autistic-Hero-Girl steckt übrigens Daniela Schreiter selbst, welche so ihren Lesern mit viel Mut und einer großen Portion Humor einen Einblick in ihr Leben als Asperger-Autistin … äähh … Superheldin gewährt. Daniela Schreiter hat bereits davor immer mal wieder den einen oder anderen Webcomic von Autistic-Hero-Girl auf ihrem Blog oder auch auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht und fand damit bei ihren Lesern großen Anklang. Nun hat sie endlich den Abenteuern von Autistic-Hero-Girl einen eigenen Comic-Band gewidmet, welches genauso, wie der Schattenspringer, nicht nur unglaublich informativ, sondern zugleich auch unglaublich unterhaltsam ist. Eine absolute Herzensempfehlung!

Bestellen könnt ihr den neuen Comic „Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl“ von Daniela Schreiter hier. *

DVD „Life, animated“

Nur kurze Zeit später, im November letzten Jahres, erschien dann der wunderbare Dokumentarfilm „Life, animated“ auf DVD, welcher die Wochen davor bereits in einigen ausgewählten Kinos zu sehen war. In dem Film „Life, animated“ geht es um den kleinen autistischen Jungen Owen Suskind, dem es mithilfe von Disneyfilmen und der bedingungslosen Liebe und Unterstützung von seiner Familie gelungen ist, wieder zurück ins Leben zu finden. Owen hat nämlich im Alter von drei Jahren ganz plötzlich aufgehört zu sprechen. Schon der Trailer hat mich damals zu Tränen gerührt. Und im Kino liefen mir nur so die Tränen. Ein Film den man einfach unbedingt gesehen haben MUSS! Berührend und ermutigend!

Bestellen könnt ihr den Film „Life, animated“ hier. *

DVD „Ich.Du.Inklusion. – Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft“

Ebenfalls im November letzten Jahres erschien der Langzeitdokumentarfilm „Ich.Du.Inklusion. – Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft“. In diesem Film wurden über zweieinhalb Jahre fünf Grundschüler mit und ohne Unterstützungsbedarf in ihrem Schulalltag mit der Kamera begleitet. Sie sind Teil des ersten offiziellen Inklusionsjahrgangs der Geschwister-Devries-Schule in Uedem in Nordrhein-Westfalen. Seit dem Sommer 2014 haben nämlich Kinder mit Unterstützungsbedarf in Deutschland einen Rechtsanspruch auf gemeinsamen Unterricht in Regelschulen. Daraufhin wurden viele Förderschulen geschlossen. Doch kann so Inklusion gelingen? Der Film gibt offene und ehrliche Einblicke in den Schulalltag und zeigt aus Sicht der Kinder und Lehrer, aber auch der Eltern, wie es ist, wenn der Inklusionsanspruch auf die Wirklichkeit trifft. Zwar handelt der Film nicht vorrangig um das Thema Autismus, sondern über das Thema Inklusion, doch ich fand den Film dennoch sehr spannend und sehenswert. Schließlich betrifft die Frage, wie wir Menschen mit Unterstützungsbedarf in die Gesellschaft integrieren, uns alle!

Bestellen könnt ihr den Film „Ich.Du.Inklusion. – Wenn Anspruch auf Wirklichkeit trifft“ hier. *

Nadine



* Dies ist ein Affiliate-Link von Amazon. Kommt es nach dem Klick auf einen solchen Link zu einem Kauf, erhalte ich eine geringe Provision dafür. Ein Klick auf einen solchen Link hat für euch natürlich keinerlei Nachteile und ist mit keinen weiteren Kosten verbunden. Der Link ist lediglich ein Vorschlag von mir, wie ihr möglichst schnell und unkompliziert zu dem von mir vorgestellten Produkt gelangt. :)

2018/03/06

Das neue Magazin autismus verstehen

Im September letzten Jahres erschien das neue Autismus-Magazin namens „autismus verstehen“, benannt nach dem gleichnamigen Verein „Autismus verstehen“ aus Reutlingen. Ein Magazin von und mit Menschen im Autismus-Spektrum. Eigentlich wollte ich schon längst über dieses tolle neue Magazin hier auf dem Blog berichtet haben. Doch durch meinen völlig neuen Alltag, den Umzug oder auch die Feiertage habe ich es einfach vorher noch nicht geschafft. Zudem habe ich noch immer sehr viele Arzttermine zu meistern, die leider sehr viel Vor- und Nachbereitungszeit benötigen. Bitte verzeiht mir. Dafür möchte ich euch nun endlich das Magazin etwas näher hier auf dem Blog vorstellen. :)

 Magazin autismus verstehen

 Magazin autismus verstehen

 Magazin autismus verstehen

Das Magazin wurde von Christoph Ammon und Andreas Croonenbroeck, welcher übrigens selbst Asperger-Autist ist, mithilfe einer großzügigen Spende der Hans-Schwörer-Stiftung aus Sigmaringen ins Leben gerufen und möchte den Lesern nicht nur gerne wertvolle Einblicke in das äußerst vielfältige Autsimus-Spektrum ermöglichen, sondern auch durch die Zusammenarbeit mit Menschen mit Autismus ein klareres Bild darüber schaffen.

Auf der Internetseite ist folgendes über das Magazin zu finden:

autismus verstehen beleuchtet verständlich und ausführlich relevante Themen aus dem Autismus-Spektrum in Form von aktuellen Informationen zur Autismusforschung, Interviews, Reportagen Kurznachrichten, und vielem mehr. Ein Medium, das so vielfältig ist wie das Autismus-Spektrum selbst, das aufklärt, kritisch hinterfragt und über den Tellerrand blickt. Menschen mit Autismus-Diagnose sind fester Bestandteil unseres Redaktionsteams und prägen zusammen mit versierten Autoren und Journalisten die inhaltliche Arbeit von autismus verstehen.

Als ich das Magazin im September das erste Mal in den Händen hielt, war ich auf Anhieb von der hochwertigen Aufmachung und dem klaren und geradlinigen Design des Magazins begeistert. Und auch die darin enthaltenen Artikel mit den vielen tollen großen Fotografien sprachen mich sofort an. Ich konnte es kaum abwarten, endlich darin zu lesen und war so, so gespannt auf die erste Ausgabe des Magazins. Vor allem, auf den Artikel über den Vater, der mithilfe seiner Fotokamera einen ganz besonderen Weg zu seinem autistischen Sohn gefunden hat, den Artikel, wie es Arbeitgebern gelingen kann, besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus am Arbeitsplatz einzugehen oder auch auf das Interview mit dem Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Gottfried Barth über die Diagnose Asperger-Syndrom. Ach. Eigentlich auf den einzelnen Artikel des Magazins. Und auch die Rubrik „Bücher, Filme und Internet“ des Magazins hat mir sehr gefallen. So kann man doch immer wieder den einen oder anderen Buch-oder Filmtipp rund um das Thema Autismus entdecken, wie zum Beispiel den Film „Life, animated“. Das Magazin ist also genauso bunt und vielfältig, wie das Autismus-Spektrum selbst, und bietet den Lesern eine große Auswahl an spannenden und informativen Themen wie zum Beispiel das Schulleben, das Arbeitsleben oder auch die Diagnose selbst, sodass für jeden etwas dabei ist.

Letztendlich freue ich mich einfach wahnsinnig darüber, dass die beiden Chefredakteure des Magazins, Herr Ammon und Herr Croonenbroeck, so viel Mut besaßen, dieses neue Autismus-Magazin ins Leben zu rufen. Vielen Dank dafür! Mir ist nämlich neben dem Autismus-Magazin namens N#MMER, über das ich hier vor einer Weile mal berichtet habe, kein weiteres Autismus-Magazin auf dem deutschsprachigen Markt bekannt. Doch die N#MMER musste leider nach nur drei erschienenen Ausgaben wieder eingestellt werden. Die Gründe hierfür sind mir nicht bekannt. Umso mehr freue ich mich über die Neuerscheinung des Autismus-Magazins „autismus verstehen“, welches ich allen Interessenten, Angehörigen, Fachleuten oder auch Autisten selbst nur ans Herz legen kann! Absolute Kauf- und Leseempfehlung!

Bestellen könnt ihr das Magazin unter https://www.autismus-verstehen.de/magazin.html. Es kostet 5,00 €. Hinzu kommt eine Versandkostenpauschale von 1,80 €.

Die zweite Ausgabe des Magazins befindet sich bereits im Druck und wird am 15. März dieses Jahres erscheinen. Ich bin schon ganz gespannt auf die neue Ausgabe! Diese könnt ihr übrigens ebenfalls hier bereits vorbestellen. :)

Nadine