2015/08/28

Buchtipp: Schattenspringer 2 - Per Anhalter durch die Pubertät

Der neue Schattenspringer ist endlich da!

Buch Schattenspringer 2 von Daniela Schreiter

Hier habe ich bereits über den ersten Teil berichtet.

Seit dem 20. Juli 2015 ist der zweite Teil des Schattenspringers „Schattenspringer 2 – Per Anhalter durch die Pubertät" von Daniela Schreiter offiziell in jedem gut sortierten Buch- und Comicladen erhältlich und natürlich auch im Internet. Und dort sogar auch als digitale Ausgabe.

Buch Schattenspringer 2 von Daniela Schreiter

Buch Schattenspringer 2 von Daniela Schreiter

Buch Schattenspringer 2 von Daniela Schreiter

Auch ich bin bereits stolze Besitzerin eines Exemplars (ist doch klar!), welches ich bei Panini Comics vorbestellt habe und dieses sogar schon eine Woche vor dem offiziellen Erscheinungstermin in unserem Briefkasten landete. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, war die Freude darüber riesengroß!

Auf der Rückseite des Buches ist folgendes über den Inhalt zu finden:

Neue Episoden aus dem faszinierenden Leben eines nicht ganz gewöhnlichen Mädchens!

In ihrer Debüt-Graphic-Novel „Schattenspringer – Wie es ist, anders zu sein“ erzählte die Berliner Zeichnerin und Autorin Daniela Schreiter von ihrer Kindheit, Jugend und den Unbilden des ganz „normalen“ Alltags als Asperger-Autistin. Ein Buch, das aufklärt, unterhält, berührt und im Jahr 2014 zu einem viel gelobten Comic-Bestseller wurde.

Dies ist nun der zweite Band von Daniela Schreiters Geschichte: In „Schattenspringer 2 – Per Anhalter durch die Pubertät“ beschreibt sie die nächste Stufe ihres Lebens, unter anderem die Pubertät. Die Phase des sexuellen Erwachens ist für Asperger-Autisten eine noch größere Herausforderung, mit noch mehr Irrungen und Wirrungen, als für nicht-autistische Menschen. Außerdem schildert die Autorin, wie sie die Diagnose „Asperger“ bekam, wie sie damit umging und sich dadurch die Welt für sie veränderte.

Natürlich sind die autobiografischen Episoden wieder mit dem ihr eigenen, wundervollen Witz geschrieben und gezeichnet, sodass neben den aufklärenden Elementen auch das Lesevergnügen, das Band 1 zu einem solchen Erfolg machte, nicht zu kurz kommt.


Ich habe den zweiten Teil des Schattenspringers genauso verschlungen wie den ersten Teil. Während der erste Teil hauptsächlich über die Kindheit von Daniela Schreiter handelt, handelt der zweite Teil über das Erwachsenwerden und allem was dazugehört: die Pubertät, die Menstruation, das erste Mal und erste Partnerschaften. Außerdem schreibt und zeichnet Daniela Schreiter, wie es für sie war, die Diagnose Asperger-Syndrom zu erhalten.

Ich bin immer wieder von der Art und Weise, wie Daniela Schreiter von ihrem Leben als Asperger-Autistin erzählt, begeistert. Sie spricht zwar über sehr persönliche Themen wie z.B. Sexualität oder Depressionen (was ich sehr, sehr mutig finde!), verpackt diese aber dennoch sehr humorvoll. Auch bei dem zweiten Teil bin ich an einigen Stellen gar nicht mehr aus dem Schmunzeln herausgekommen. Meine absolute Lieblingsstelle ist die Stelle mit dem Narwal.„Wenn ich kein Einhorn haben kann, dann wünsche ich mir eben einen Narwal. Plopp.“ Ich musste so lachen!

Eine wirklich gelungene Fortsetzung!

An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Daniela Schreiter oder auch an das Fuchskind für eine weitere großartige Graphic Novel über Autismus bzw. das Asperger-Syndrom, die nicht nur sehr informativ, sondern zugleich unglaublich unterhaltsam ist.

Ich kann die beiden Bücher wirklich jedem ans Herz legen, der mehr über das Asperger-Syndrom erfahren möchte. Unbedingt lesen!

Hoffentlich wird es ganz bald einen dritten Teil geben. :)

Nadine


Übrigens: Diese Skizze mit Widmung habe ich von Daniela Schreiter im Rahmen der Fernsignatur-Akion erhalten. Ist sie nicht toll geworden?

Skizze von Daniela Schreiter



2015/08/14

Rezept: Schokokusstorte

Passend zu meinem Geburtstag, habe ich euch heute das Rezept für die Schokokusstorte mitgebracht – so wie sie meine Mama seit meinem ersten Geburtstag für mich jedes Jahr zum Geburtstag macht.

Meine allerliebste Lieblingstorte!

Schokokusstorte

Ich hätte euch gern an dieser Stelle ein Foto aus Kindertagen gezeigt, wie ich die Kerzen auf der Schokokusstorte auspuste, doch so ein Foto existiert leider nicht. :)

Nun aber zum Rezept:

Ihr braucht:

12 große Schokoküsse

500 g Magerquark

400 ml Sahne

1 Spritzer Zitronensaft

1 Biskuittortenboden


Und so geht's:

1. Die Waffeln von den Schokoküssen abnehmen und aufbewahren. Die Schokoküsse mit dem Quark und einem Spritzer Zitronensaft verrühren.

2. Die Sahne steif schlagen, unter die Schokokuss-Quark-Masse heben und auf dem Tortenboden verteilen.

3. Die Schokokusstorte für mind. 2 – 3 Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren mit den Waffeln verzieren.

Viel Spaß beim „Nachbacken"!

Welcher Kuchen oder welche Torte darf an eurem Geburtstag auf dem Kaffeetisch nicht fehlen? Habt ihr ein Lieblingskuchen oder eine Lieblingstorte?

Nadine

2015/08/13

Mein 24. Geburtstag

Letzten Freitag war es endlich soweit: Ich habe meinen 24. Geburtstag gefeiert.

Gleich um kurz nach 12 wurde ich von Marc mit einem Schälchen Tiramisu überrascht.

Die letzten beiden Jahre habe ich nämlich immer an Marcs Geburtstag Tiramisu für uns beide zum Nachtisch gemacht (und es beide Male so richtig verhauen). Nun habe ich von ihm mal zum Geburtstag Tiramisu geschenkt bekommen. :)



Am Morgen darauf wurde ich mit allerbestem Geburtstagswetter begrüßt. Die Sonne schien und es sollte den Tag über 30 Grad warm werden. Jedoch musste ich mich noch ein bisschen gedulden, bis wir meinen Geburtstag richtig feiern konnten und ich meine Geschenke zuhause bei meinen Eltern auspacken durfte, da Marc noch bis mittags arbeiten musste.

Als Marc dann endlich von der Arbeit nach Hause gekommen ist, haben wir uns gleich auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, um mit ihnen gemeinsam zu meinen Großeltern zum Kaffee trinken und Kuchen essen zu fahren. Meine Oma und ich haben nämlich am selben Tag Geburtstag. Dort waren auch meine Tante, mein Onkel, meine beiden Cousins und meine kleine Cousine zu Besuch. Nachdem wir ein großes Stück Mohntorte gegessen haben und mir meine kleine Cousine ganz stolz zwei gemalte Bilder überreicht hat, machten wir uns wieder auf den Heimweg.



Zuhause angekommen, durfte ich endlich meine Geburtstagsgeschenke auspacken. Ich bin nun stolze Besitzerin einer neuen digitalen Spiegelreflexkamera, der Nikon D3200. Außerdem habe ich ein Stativ und einen Fernauslöser, ein Mandala-Buch für Erwachsene und dazu passende Buntstifte mit Aquarell-Effekt, einen großen Strauß Sonnenblumen und Schokolade geschenkt bekommen.

Meine Eltern haben mich zuerst einen Karton auspacken lassen, in dem sich nur Zeitungspapier, Steine und ein Zettel befanden, auf dem stand, dass die Kamera angeblich noch nicht lieferbar wäre. Ich hätte den beiden das fast abgenommen. Doch kurz darauf überreichten sie mir breit grinsend mein richtiges Geburtstagsgeschenk. :D

Den restlichen Abend haben wir im Garten ausklingen lassen. Wir haben gemeinsam Kartoffelgratin gekocht (mein absolutes Lieblingsessen) und draußen auf der Terrasse gegessen, ein Stück Schokokusstorte zum Nachtisch gehabt und mit einem Glas Hugo auf meinen Geburtstag angestoßen.



Am Samstag haben wir noch einmal gemeinsam mit meinen Großeltern Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Auch meine Schwester und ihr Freund waren zu Besuch.

Leider war das Wetter nicht mehr so warm und sonnig, wie am Tag davor. Doch wir ließen uns von dem grauen Wolkenhimmel nicht abschrecken und haben den Kaffeetisch trotzdem draußen im Garten gedeckt.

Kurz bevor der erste Besuch eintrudelte, haben wir noch schnell auf dem Blumenfeld ein paar bunte Blümchen für die Kaffeetafel gepflückt. Das ist mittlerweile irgendwie schon zu einem kleinen Geburtstagsritual geworden.



Natürlich gab es auch am Samstag noch einmal eine Schokokusstorte.



Die Kerzen auf der Torte haben meine Oma und ich gemeinsam ausgepustet. Das habe ich mir so gewünscht. Allerdings mussten wir die Kerzen drinnen anzünden und auspusten, weil es draußen so windig war.







Außerdem haben wir abends noch gemeinsam gegrillt.



Ich muss gestehen: am Sonntagabend war ich ziemlich müde und kaputt und habe ganz schön mit Reizüberflutungen zu kämpfen gehabt. So ein Geburtstag ist für mich nämlich immer sehr aufregend. Zudem waren wir Sonntag noch auf dem Flohmarkt und anschließend im Freibad. So gab es letztendlich ganz schön viele Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten. Zu später Stunde sind dann sogar noch ein paar Tränen geflossen. Doch in solchen Momenten ist es am Besten, einfach alles raus zu lassen.

Dennoch habe ich ein sehr schönes Geburtstagswochenende gehabt.

An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes Dankeschön, für die tollen Geburtstagsgeschenke und all die lieben Geburtstagsglückwünsche, die mich auf den verschiedensten Wegen erreicht haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut!

Nadine

2015/08/01

En Softis med bunten Streuseln, bitte - Unser Ausflug auf die dänische Nordseeinsel Rømø

Versprochen ist versprochen!

Hier ist der Post über unseren Ausflug auf die dänische Nordseeinsel Rømø. :)

Viel Spaß beim Ansehen der vielen Bilder!

Marc und ich wollten unbedingt mal wieder nach Dänemark und haben uns für einen Ausflug auf die Nordseeinsel Rømø entschieden. Rømø ist über einen Damm, den Rømødæmningen, mit dem Festland verbunden und besitzt einen kilometerbreiten befahrbaren Sandstrand. Total praktisch!

Gleich vormittags machten wir uns, mit unserer Strandmuschel und frischgebackenen Himbeer-Buttermilch-Muffins (die habe ich am Abend davor noch fix gebacken) im Gepäck, auf den Weg Richtung Rømø, um dort den Tag am Strand zu verbringen. Rømø liegt von Flensburg aus etwa 1 ½ Autostunden entfernt.

Kurz vor Rømø hielten wir auf dem Damm in einer der Parkbuchten an, um etwas frische Luft zu schnappen und einen Blick auf die Nordsee zu werfen. Allerdings herrschte gerade Ebbe und es war weit und breit nur Watt zu sehen.



Danach fuhren wir bis nach Lakolk an den Strand. Wir parkten das Auto an den Dünen und machten uns sogleich auf den Weg zum Wasser.

Marc und ich waren auf Anhieb von der Weite des Strandes begeistert.



Am Himmel konnte man viele fliegende Drachen entdecken. Unter anderem auch diesen Octopus.



Auf dem Weg zum Wasser (und auch auf dem Rückweg zum Auto) wurden wir vom Wind ordentlich durchgepustet. Teilweise war der Wind sogar so stark, dass wir uns gegen den Wind lehnen konnten. Das hat wirklich Spaß gemacht.



Am Wasser angekommen, entdeckten wir am Leuchtturm der Wasserrettung eine Wettertafel.



Wir haben an diesem Tag angenehme 19 Grad gehabt. Und das Wasser war nur einen Grad kälter als die Luft.



Außerdem entdeckten wir mitten am Strand diesen Imbisswagen, der unter anderem auch Hot Dogs verkauft hat. Marc und ich entschieden uns jedoch erst später zuzuschlagen.



Überall am Strand konnte man beobachten, wie Kinder, aber auch Erwachsene, mit kurzen Hosen oder mit hochgekrempelten Hosenbeinen mit den Beinen im Wasser badeten, über die Wellen sprangen oder barfuss durchs Wasser am Strand längs spazierten. Einige Mutige badeten sogar ganz im Meer.





Die Wellen waren teilweise recht hoch, sodass es gleich doppelt so viel Spaß gemacht hat, darüber zu springen.



Auch ich wollte unbedingt mit meinen Gummistiefeln durch das Wasser stapfen.



Nachdem wir die erste frische Meeresluft geschnuppert haben, machten wir uns auf den Weg zu einer nahegelegenen Bank, um ein paar dänische Kronen zu besorgen, und fuhren dann wieder zurück zum Strand bzw. zur Promenade.



Dort schlenderten wir eine ganze Weile längs, schauten in die vielen kleinen Läden rein und kauften ein paar Postkarten für die Lieben daheim.

Zwischenzeitlich ließ sich sogar mal die Sonnne etwas blicken.



Außerdem kauften wir ein großes Softeis mit bunten Streuseln für mich. Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut.

Jedoch müssen wir bis zum nächsten Mal noch ein bisschen an unseren Dänischkenntnissen arbeiten. Weder Marc, noch ich, wussten, was bunte Streusel auf Dänisch heißt. So bestellte Marc das Softeis mit den Worten: „En Softis med bunten Streuseln, bitte.“ Da musste selbst die Eisverkäuferin schmunzeln.





Auch das Softeisessen bedarf noch etwas Übung. Ich war mal wieder nur am Kleckern. *lach*



Danach fuhren wir wieder zurück an den Strand - dieses Mal sogar ganz nah ans Wasser - und bauten unsere Strandmuschel auf.



Da es noch immer sehr windig war, befestigte Marc die Strandmuschel sicherheitshalber an den Autoreifen.



Gleich darauf waren wir mutig und gingen in der Nordsee baden – aber nur mit den Beinen. :)

Doch letztendlich war das Wasser gar nicht so kalt wie zuerst gedacht.



Später saßen wir eine ganze Weile, vor Wind und Regen geschützt, in unserer Strandmuschel und beobachteten das Meer.





Eigentlich hätten wir gerne noch einen Hot Dog von dem Imbisswagen am Strand gegessen, doch dieser ist leider schon weiter gezogen.

Also machten wir uns über unsere selbstgebackenen Himbeer-Buttermilch-Muffins her (das Rezept dafür könnt ihr übrigens hier finden). Frische Meeresluft macht nämlich irgendwann sehr hungrig, ähnlich wie Schwimmbadbesuche.



Am späten Nachmittag wurden wir, während wir gerade Skip-Bo in unserer Strandmuschel spielten, plötzlich von einem heftigen Regenschauer überrascht. Als wir endlich all unsere Sachen im Trockenen verstaut haben, habe ich riesengroßen Spaß daran gehabt, im prasselnden Regen durch die Gegend zu hüpfen und zu tanzen.



Letztendlich stiegen wir klitschnass und mit total sandigen Füßen, aber glücklich, ins Auto und machten uns wieder auf den Heimweg.

Bis bald Rømø!

Nadine